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Ashas Tagebuch

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:29 am

23.10.

Das Leben ist ungerecht: entweder hat man alles……oder gar nichts.
Man muss seine Ziele immer wieder neu definieren, und selbst wenn man sie ganz genau kennt….
Ich bin so verwirrt.
Ich sehe meinen Weg und wohin er führt. Ich weiss, was mich am Ende erwartet und ich bin mir sicher, dies zu wollen. Alles, was ich tun muss, ist, ihn zu gehen.
Aber momentan führt mein Weg durch einen dunklen finsteren Wald. Ich kann den Weg kaum erkennen, denn dichter Nebel liegt über Allem. Hungrige Wölfe heulen in der Ferne. Es ist nicht mehr weit und ich bin mir sicher, dass ich am Ende erwartet werde, im sicheren Heim. Dort wartet eine köstliche Schokoladentorte und ich habe die Sahne dafür dabei. Es ist fast perfekt. Nur noch ein kurzes Stück.
Aber da, abseits des Weges ist dieser Busch mit den köstlichen Beeren. Sie leuchten so rot. Ich kann schmecken, wie saftig sie auf der Zunge zergehen würden. Süsse Verführung, so nah. Ich müsste nur ein paar Schritte gehen, nur zugreifen.
Aber ich kann sie sehen. Lauernde gelbe Augen im dichten Unterholz. Tiere, die lauern, nur darauf warten, sich auf ihre Beute zu stürzen, die vom Weg abkam. Ein warnendes Knurren dringt an meine Ohren und ich stehe da, muss mich entscheiden…Sahnetorte oder Beeren.
Eigentlich bin ich mir sicher. Aber kann ich sicher sein?
Ich bin so verwirrt.
Und ich habe Angst.

Herausfinden: trinkt Dämmerblut immer so viel?

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:32 am

24.10.

Ich bin ganz sicher die unglücklichste Sin'dorei Azeroths.
Im Ei hat sich wieder etwas bewegt. Fast, als ob es mich trösten wolle.

Dämmerblut hat nichts getrunken, aber er war auch im Dienst.

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:33 am

25.10.

Lady Schattenlied hat Dämmerblut niedergeschlagen. Was für ein Fest!

Verschlossene Türen sind grausam, schlimmer als jede Folter. Ich sehne mich so sehr. Wenigstens ein Blick statt harscher Worte....
Vielleicht muss ich einfach noch besser werden. Ich werde einfach noch mehr lernen.

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:33 am

26.10.

Heute bin ich die glücklichste Sin’dorei Azeroths…und ich werde es auch bleiben. Ich könnte die ganze Welt umarmen und vor Freude singend durch die Wälder laufen – wenn dann nicht die Vögel vor Schreck tot von den Bäumen fallen würden.

Ich habe heute gelernt, den Willen eines anderen zu brechen. Es war gar nicht schwer und es öffnet faszinierende Möglichkeiten.

Ly lief wohl Amok weil ihr die Magie fehlte. Die grosse Frage, die sich alle stellten: wo ist Dämmerblut? Sicher trinkt er wieder.

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:34 am

29.10.

Wir leben in einer rauen Welt.

Diesen Satz sagte er ein paar mal an unserem ersten Abend. Ich deutete ihm doch an, zumindest mit ein paar Seiten dieser rauen Welt vertraut zu sein. Wieso hat er nicht verstanden? Er, der doch sonst so gut beobachet?

Trennungen sind eine harte Sache, obwohl doch fast täglich Brot für mich. Ich sollte es gewohnt sein und sonst fällt es so leicht…schnipp und weg. Ich dachte, die Trennung von Ara wäre schlimm gewesen, nach all den Jahren, die wir gemeinsam hatten, aber es geht tatsächlich schlimmer. Wie kann es denn sein, dass Jemand nach so kurzer Zeit mein Herz so sehr berührt hatte?

Ich mochte seine Gesellschaft. Bei ihm konnte ich sein, wie ich bin. Es war kein Verstellen nötig, keine Etikette, ich musste nicht überlegen, wie ich formuliere. Wir waren einander seltsam vertraut offen zueinander von Anfang an. Er weiss so viel mehr über mich als ein Anderer, bei dem es mir viel mehr bedeuten würde. Und was bleibt? Von Ara habe ich Flöckchen, von ihm nur Erinnerungen…an ein Ballspiel, die Herrin der Frösche, würfeln im Gasthaus und eine Maske.

Er hat sich beschwert, wie sehr ich ihn verletzen würde und doch war er es doch, der es forderte, der mich vor die Wahl stellte: ganz oder gar nicht. Somit war es klar und ich wünschte ihm schweren Herzens Lebewohl. Ganz ……wird mich nur einer bekommen. Und ich weiss von ganzem Herzen das es die richtige Entscheidung war.

Nachdem ich eine Nacht über all das geschlafen habe, weiss ich sogar..ich hätte diese Entscheidung schon früher treffen müssen. Zum einen war es ungerecht ihm gegenüber, zum anderen hat er es einfach hingenommen. Genauso, wie er anfangs sagte, keine Frage zu beantworten, die nicht gestellt wurde und es somit mir überliess, etwas über ihn herauszufinden, genauso passiv war er bei unserer Trennung. Da war kein „ich werde um dich kämpfen“, kein Gefühlsausbruch a la „warum er und nicht ich?“. Nur stiller Vorwurf.

War ich ihm dann je wichtig?
Ich will einen Mann, dem ich etwas bedeute, der um mich kämpft, der alles für mich gäbe, wäre es nötig. Was soll mich mit anderem? Ganz oder gar nicht ….er hat ja sogar Recht.

Wir leben in einer rauen Welt.

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:34 am

01.11.

Mir zittern immer noch die Finger, dabei fing es so harmlos an.
Übungsstunde.
Endlich, endlich gab es einen neuen Zauber.
Aber ich kam nicht mit ihm zurecht. Es hat mich frustriert, es geht doch sonst so gut.
Pharazon stand da und forderte immer mehr.
Mit der Magie verschmelzen, wie sonst auch, mit ihr eins werden, sich hineinfallen lassen….
Aber ich war zu abgelenkt, sagte er. Nicht bei der Sache. Er hatte ja Recht.
Drei Anläufe, und es war noch kein Erfolg zu sehen…drei !!!!
Aber es kam nicht in Frage, es nicht wenigstens ansatzweise zu schaffen. Und so setzte ich wieder an..und plötzlich ging es.

Es war, als ob eine Barriere gefallen wäre. Ich ….lebte auf, ging in dem Zauber auf, wie es immer war, spielte mit der Magie..und mit dem Opfer. Und als es schon fast erfolgreich zu Ende zu sein schien…..ging plötzlich alles schief.

Ich verstand es erst gar nicht. Plötzlich war ich in meinem eigenen Zauber. Was ein Alptraum für das Opfer werden sollte – war plötzlich mein eigener. Alles, wovor ich insgeheim Angst habe, stand plötzlich vor mir. Nicht genug damit, es war auch alles zu spüren.

Mein Schwager…….stach auf mich ein, mit einem Dolch. Er drehte ihn in der Wunde, wieder und wieder und ich kam nicht weg. Es war so furchtbar.
Ein Dämon stand vor mir und erzählte mir, das ……nein, ich habe es keine Sekunde lang geglaubt. Aber allein die Vorstellung war so quälend, das ich zusammenbrach.

Das schlimmste war..ich konnte mich dagegen wehren, mich von den Stimmen beeinflussen zu lassen, aber ich schaffte es nicht, den Zauber zu brechen. Hätte Pharazon mich nicht gerettet……ich mag gar nicht darüber nachdenken. Das es so einfach ist, von ihnen korrumpiert zu werden…..es macht mir Angst. Ich habe heute keinen Zauber gewirkt, nicht mal die harmlosen. Oh, ich höre die Stimmen aller meiner Lehrer – es gibt keine harmlosen Zauber…..ich weiss nicht, ob ich je wieder so unbefangen an irgendeinen Zauber werde gehen können…..
Warum musste das passieren?

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:35 am

02.11.

Ich war nur kurz draussen, weil ich den Kopf ein wenig frei bekommen wollte. Vielleicht wäre ich besser zuhause geblieben.
Plötzlich stand Rethandris vor mir. Ich sah ihn gar nicht kommen, aber wer weiss, wie lange er schon um mich herum war – man sieht ihn ja nicht, wenn er nicht will.
Erwartungsgemäss verlief das Gespräch sehr stockend und förmlich…so ganz anders als ich es mit ihm kenne. Dann fing er an, mir Vorwürfe zu machen. Es tat mir weh. So schlecht, wie er mich sieht, bin ich nun wirklich nicht. Ich bat ihn, mich lieber zu ohrfeigen, das würde weniger weh tun als das, was er da aufführen würde. Aber, so sagte er, den Gefallen würde er mir nicht tun. Dann übertrieb er es und ich konnte nicht anders, als zu kontern….
Ich wusste, dass es gefährlich werden könnte. Wir leben in einer rauen Welt, ich habe seine Aussage nicht vergessen. Aber ich konnte es auch nicht lassen.
Ich provozierte ihn. Ich sah, wie es traf..ich kann das. Seltsamerweise gab es mir nicht die Genugtuung wie sonst. Ich litt mit ihm. Irgendwann…kam es zu dem Punkt, an dem Worte so überflüssig werden. Es gibt nichts mehr zu sagen. Jeder ist verletzt und getroffen. Aber…..verdammt, ich konnte nicht anders. Ich musste einfach nochmal nachsetzen, mich rächen für die verletzenden Worte..und liess ihn dann stehen.

Weit kam ich nicht. Wie aus dem Nichts stand er vor mir, funkelte mich an und hob die Hand. Seine Hand ballte sich zur Faust. Ich dachte wirklich, er würde zuschlagen.
Ob ich überhaupt wüsste, was ich ihm bedeutet hätte? Ich hätte ja keine Ahnung. Würde ich ihm nochmals solche Vorwürfe machen…..dann bekäme ich meine Ohrfeige. Versprochen. Dann ging er.
Wir leben in einer rauen Welt.

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:35 am

03.11.

Du hast doch alles, was sich ein Elf wünschen kann

Dieser Satz geht mir immer wieder durch den Kopf.

Ja. Ja habe ich. Und soll ich nun aufhören zu träumen?
Alles ist so relativ. Es gibt noch so viel mehr. Ja, ich will mehr! Und ich werde mehr bekommen.

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:35 am

09.11.

Im Sanktum

Ausgerechnet dort.

Es gibt doch Illusionen, sagte das Feuer. Aber – dachte ich – ausgerechnet im Sanktum gibt es doch genug Magier, die Illusionen durchschauen können. Aber dann war es mir egal. Dann hätten es hundert Zuschauer sein können – dann hörte ich auf zu denken.

Es kam so überraschend, aber es war so, wie ich es mir immer erträumt hatte: heiss, wild, leidenschaftlich. Ich brannte….brenne noch immer, stehe in Flammen und will nicht gelöscht werden. Ich weiss, ein Funke wird reichen und die Flammen erneut anfachen…Flammen, die sich zu einem Brand vereinen, der die Welt beherrschen wird.

Ich stehe in Flammen. Ich weiss nicht, wie ich nach Hause kam, aber das ist egal.

Da steht es vor mir, das Feuer…eine so gewaltige Macht. Furchterregend, manchmal, aber auch schützend, zerstörend, und Neues schaffend. Und ich verschmelze mit dem Feuer. Ich brenne, gehe auf in ihm und erstehe neu.

Es ist atemberaubend, überwältigend, unglaublich…..

Lasst mich brennen, löscht mich nicht oder ich werde sterben.

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:36 am

10.11.

Heute Nacht war das Feuer wild und heiss..fast, als wolle es den Kampf zu Ende bringen, den es zuvor begonnen hatte. Süsser Schmerz. Es kommt mir vor, als wären nicht nur unsere Körper verschmolzen sondern auch unsere Seelen. Ist das Feuer nicht bei mir, fühle ich mich seltsam leer, als fehlte ein Teil von mir und ein Sehnen schwingt durch meinen Körper.

Heute Nacht hatte ich auch meinen ersten Kampfeinsatz. Ich habe den Fürsten nach Tristessa begleitet. Er wollte Gerüchten über vermehrte Trollaktivitäten auf den Grund gehen. Sie stellten sich als wahr heraus. Am Wegesrand sahen wir aufgespiesste Elfen, ein seltsamer, fremder und fast undurchdringlicher Nebel lag über dem Gebiet und schaurige Schreie hallten durch den Wald. Mir liefen Schauer über den Rücken, es war war wirklich unheimlich.

In Tristessa gab es sehr viel mehr Elfen als sonst, viele davon verletzt, alle verstört und verängstigt. Der Fürst wollte unverzüglich zurück nach Silbermond, um Meldung zu machen. Auf dem Rückweg dann wurden wir angegriffen. Es war grauenhaft! Es waren sicher 15 Trolle oder sogar mehr..aber was für welche. Sie sahen aus wie ..mumifiziert. Ihre leeren Augenhöhlen waren das Schlimmste. Und die Töne, die sie von sich gaben.

Ich habe sofort ein Manaschild um mich gewirkt und Feuerstoss um Feuerstoss auf sie abgefeuert, aber während sie beim Fürsten reihenweise fielen, musste ich immer mehrmals auf einen feuern bevor er zerfiel. Nicht auszudenken, ich wäre alleine dort gewesen. Aber es sollte noch schlimmer kommen. Von der anderen Seite kam plötzlich ein Beben und Brüllen…und dann stürzte ein unglaublich riesiger Troll auf uns zu. Der Fürst verwandelte sich…auch das war unheimlich..beängstigend..aber auch faszinierend. Er selbst schien zu brennen, eine Kreatur der tiefsten Höllen zu sein. Ich wich zurück – ein fataler Fehler. Eine dürre knochige Hand griff nach mir und wollte mich in den Nebel zerren. Ich schlug mit meinem Stab auf die Gestalt ein, schoss mit Feuer, aber ich war zu langsam und zu schwach.

Der Fürst zog ihn irgendwie zu sich heran und während der Berserker zu Asche zerfiel, riss er der Gestalt, die mich gepackt hatte, mit seinen Klauen einfach den Kopf ab. Dann kamen die Feuerwesen, die er losgeschickt hatte zurück und brachten einen weiteren Kopf..wohl von dem Verursacher dieses Mummenschanzes. Ich war nicht in der Lage zu reden. Ich wollte nur noch weg. Und ich verdanke dem Fürsten mein Leben. Ein weiteres mal.

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:36 am

20.11.

Das Feuer war heute eher nur ein Teelicht. Ich bin traurig und weiss nicht, wie lange ich das noch aushalte.

Ansonsten war der Abend auch nicht gerade erfreulich. Ich war sowieso schon völlig erschöpft..und immer noch schaffe ich keinen Feuerelementar auf Anhieb.
Eine Fremde war da, die wohl gar nicht fremd ist, jedenfalls sollte sie sich ein Zimmer im Haus einrichten. Wunderbar! Das macht nur alles noch komplizierter. Am liebsten würde ich weinen, aber ich finde nicht die Zeit dazu.

Ich wollte doch von meiner Idee berichten…naja, vielleicht ein anderes mal. Aber gleich morgen werde ich mich in Silbermond um Reitlehrer kümmern. Und einen Botaniker brauche ich. Und all das neben den normalen täglichen Aufgaben. Uff. Und Faheniel wird sich wieder aufspielen und versuchen, mir Steine in den Weg zu legen. Aber ich schaffe das!

Und als ich gestern Abend noch von Ly und Haus Auensang erfuhr..ich wäre am liebsten explodiert!

Wie peinlich ist das denn? Ly kann doch nicht bei einem anderen Haus um Arbeit bitten?!
Und dann noch Rethandris. Klar, sie findet ihn nett. Sie fand auch die Auftragskiller des Hauses nett. Ly findet eigentlich jeden nett. Wann sie wohl bemerkt, was Rethandris ist?

Und die Idee der Fremden, Ly auf Rethandris anzusetzen….nicht auszudenken! Ach, wieso kann ich mich darum nicht kümmern? Aber ..ich muss mich darum kümmern. Ich muss auf jeden Fall herausfinden, was Rethandris nun vorhat. Ob er weiter schnüffelt….
Der nette Etikettelehrer …wenn es nicht so ernst wäre..könnte ich herzhaft darüber lachen. Selbst der Fürst scheint ihn zu unterschätzen. Aber es ging ja um das Tragen von Wappenröcken oder nicht….statt um solch existentielle Dinge. Ich ertrug es nicht mehr und verabschiedete mich. Gut, um der Wahrheit willen..ich wäre sowieso fast eingeschlafen.

Nun sitze ich auf meinem Bett, aber der Schlaf lockt mich nicht…es fehlt etwas fast schon gewohntes. Es wird keine schöne Nacht.

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:36 am

25.11.

Ich habe einen Reitlehrer. Wer hätte gedacht, dass es so schwierig werden würde, einen zu finden? Und Faheniel liegt flach. Ich möchte gar nicht wissen, weshalb, aber ich werde Caidor ein wenig Gold zustecken.

……………………ich hatte mir vorgenommen, mich zu entspannen. Ablenken. Erst ein schönes heisses Bad, danach auf den Diwan mit einem Glas Wein und einem Buch, dazu etwas Musik. Die Gedanken schweifen lassen. Aber es ist ja klar, wohin sie schweifen.

Viel beschäftigt, viel beschäftigt, viel beschäftigt, viel beschäftigt, viel beschäftigt……ich wusste, worauf ich mich einliess. Aber konnte ich ahnen, wie sehr Gefühle feste Entschlüsse ins Wanken bringen können? Ich fühle mich einsamer als je zuvor weil ich nun weiss, wie es auch sein kann. Werde ich das schaffen?

Ich versuche mich sogar an Beschwörung..kann ja nicht sein, das Ferren besser sein soll als ich ..aber alles, was ich bisher geschafft habe zu beschwören, war…..es ist so peinlich….ein Truthahn, der mir verzückt hinterher lief.

Er fehlt mir so sehr und ich weiss nicht einmal, wo er ist. Das ist eigentlich das Schlimmste. Man wünscht sich, alles zu teilen und bekommt doch immer nur Häppchen zugeworfen.

Ob ihm das neue Kleid auffällt falls ich ihn irgendwann wieder mal treffe?
Egal.
Ich werde schön sein für ihn, ich werde reich sein für ihn und ich werde klug sein für ihn. Und ich werde ihn nie mit diesen kleinlichen Kümmernissen belästigen.

Wo bist du nur? Du fehlst mir so…

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:37 am

07.12.

„Ich ziehe mich zurück“

Und lässt mich stehen mit Allem, was mir auf der Seele brennt.
Tja, welcher Magister ist denn nicht seltsam? Keiner !!!!!

Am liebsten würde ich ……puh, ich muss hier raus !

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:37 am

18.01.

Ich kichere immer noch beim Schreiben. Solche Prüfungen würde ich gerne öfter machen.
Kaum aus Azshara zurückgekehrt - kann man glauben, was für eine Wohltat ein Schaumbad sein kann? - wurde ich zum Fürsten gerufen um für die Prüfung von Asca instruiert zu werden.

Asca sollte Amyras (der natürlich auch eingeweiht war) und mich beschatten weil dem Fürsten Gerüchte zugetragen wurden, die besagten, ich würde Lügen über ihn verbreiten.

So schlenderten Amyras und ich also nach Silbermond und machten ein paar Besorgungen während ich mich munter über den geizigen Fürsten ausliess, der uns, die wir doch Dank unserer Gaben zu so viel Höherem berufen waren, auf Botengänge schickte. Amyras achtete darauf, das es Asca nicht zu leicht wurde, uns zu belauschen. Schliesslich deutete ich an, das ich mir durchaus einen anderen an der Spitze des Fürstenhauses vorstellen könne. Amyras tat interessiert und wollte mehr wissen, jedoch nicht in der Stadt.

Wir spazierten zu meiner Farm und liessen uns auf einer der leeren Weiden nieder. Dort sog ich mir weitere Details eines nicht vorhandenen Planes aus den Fingern. Wir einigten uns darauf, das ich Amyras einen Beweis meines Einflusses im Fürstenhaus bringe bevor er sich entscheidet, dann brachen wir auf. Schade, es rannte kein von Muttertieren verfolgter Asca an uns vorbei.

Zurück in Morgenluft sah ich Asca sofort hinauf zum Fürsten eilen. Ich liess mich auf einem der Stühle vor dem Haus nieder und genoss die Sonne während ich darauf wartete, zum Fürsten gerufen zu werden. Lange dauerte es nicht. Wie immer neigte ich mein Haupt und grüsste den Fürsten lächelnd. Dieser bat Asca, nachdem ich näher gekommen war, zu wiederholen, was er ihm bereits berichtet hatte. Und Asca liess kein Detail meines infamen Planes aus. Ich liess mein Lächeln ersterben, sah so fassungslos wie ungläubig zum Fürsten und beteuerte meine Unschuld. Ich fragte, wie er diesem Kerl glauben könne, der doch erst ein paar Tage hier war, statt mir, die ich ihm schon so lange treu diente. Der Fürst nickte und fragte Asca ob er gelogen hätte, was dieser natürlich verneinte. Der Fürst liess mich wissen, das über diesen Räumlichkeiten ein Zauber läge, der sowieso jede grössere Lüge aufdecken würde.

Während ich ihn entsetzt anblickze, überlegte ich kurz, ob ich von diesem Zauber gewusst hatte. Hmm...Dann sank ich auf meine Knie. Kurz wollte ich die KNie des Fürsten umklammern, aber das erschien mir ein bisschen zu aufgesetzt. Ich beschwor ihn nun, das es sich um einen Irrtum handeln müsse, das Asca mich sicher falsch verstanden hätte. Der Fürst jedoch liess einen Kreis aus Flammen um mich herum entstehen, der sich immer enger und enger um mich schloss. Entsetzt stöhnte ich auf, zog meine Robe enger an mich und wand mich an Asca, flehte ihn an, mir zu helfen, mich zu retten.....

Dieser jedoch hatte die Augen zugekniffen. Er wollte nicht mit ansehen, wie ich verbrannt wurde. Aber er rückte kein Stückchen von seiner Aussage ab.

Sein Gesicht, als der Fürst ihm zur bestandenen Prüfung gratulierte, war göttlich. Es dauerte etwas, bis er realisierte, wie wir ihm mitgespielt hatten. Aber ich war sehr stolz auf ihn. Er hatte mein Vertrauen, das ich in ihn gesetzt habe, nicht gebrochen.

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:38 am

29.01.

Verdammt, verdammt, verdammt! Ich habs schon wieder getan!

Ich muss unbedingt mein Temperament zügeln. Dieser Bastard hat es tatsächlich geschafft, mich aus der Fassung zu bringen. Was blutet er aber auch meine Robe voll? Und beschimpft mich noch dazu. Ich finde ja schon, das er dafür den Tod verdient hat, Testobjekt hin oder her. Aber Pharazons Alternative – beschaffe bis morgen früh Ersatz – war ja nicht zu erfüllen. Also lebt er weiter. Hmpf!

Und Pharazon war gemein zu mir. Als ob er noch mein Lehrer wäre. So gleichgültig hat er mich angesehen ….nein, er hat mich nicht mal angesehen, wenn ich nun darüber nachdenke. Es traf mich bis ins Herz. Nachdem ich den Zauber von diesem Bastard wieder genommen hatte, habe ich wirklich überlegt, ob ich mich hinauf trauen soll. Aber was hätte Pharazon dann wieder gedacht, wenn ich nicht zurückgekommen wäre?

Und es war gut so, das ich hoch ging. Er brauchte mich. Es zerriss mir fast das Herz, als ich ihn so sah. Ich weiss nicht, ob ich viel für ihn tun konnte. Er sagt ja. Aber wenigstens war ich an seiner Seite. Und plötzlich war alles wieder gut.

Ich träume. Bitte nicht wecken.

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:38 am

13.02.

So lange nichts geschrieben, aber wie auch? Ich bin so beschäftigt und glücklich. Endlich endlich endlich können wir unsere Liebe offen zeigen. Und dennoch gibt es immer noch so viel, das ich lernen oder wissen muss. Ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll.

Das mit dem Geld hatte mich zuerst ein wenig erstaunt. Um genau zu sein, war ich ein wenig beleidigt. Sollte ich nun bei jeder Ausgabe erst Pharazon fragen müssen? Aber er konnte es logisch erklären. Ich habe es eingesehen und werde versuchen, soviel wie möglich von der Farm beizusteuern.
Und ich werde seinen Namen tragen. Iterniel fragt schon immer, wann es endlich soweit ist.

Ach Iterniel.....und das Arkaneum. Auch Pharazon würde es begrüssen, wenn ich mich dort ausbilden lassen würde. Aber dann müsste ich alles lernen, was dort angeboten wird. Und was, wenn ich manches nicht mag ? Dann wäre ich darin schlecht...und das kommt doch nicht in Frage. Zudem waren sich gestern alle einig, das ich eine Aufnahmeprüfung machen sollte - wissen sie denn nicht, was das für mich bedeuten würde? Ich kann mich einfach nicht entscheiden.

Und dieses Gefühl war gestern auch wieder da. Als ob jemand hinter mir stehen würde. Iterniel meinte, ich sei überarbeitet, Sioldor unterstellte mir Paranoia. Pharazon hatte, nachdem ich zum ersten mal davon berichtet hatte, die Gegend überprüft, aber nichts gefunden. Also wohl wirklich Paranoia.

Vielleicht wird alles wieder besser, wenn sich endlich alles beruhigt und eingespielt hat.....

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:38 am

25.02.

Was war denn bitte gestern mit Ferren los? So kenne ich ihn gar nicht. Kurz angebunden, manchmal fast unhöflich. Ich hoffe, es war nur eine Laune.
Wir haben nun also eine Diplomatin. Mir erschliesst sich der Sinn zwar nicht so ganz ..aber der Fürst wird wissen, warum sie da ist. Diplomatische Beziehungen zu anderen Adelshäusern - ja, sicher. Aber zu anderen Völkern? Was sollten wir von denen wollen, was wir nicht selbst und wahrscheinlich besser können? Aber ich lasse mich überraschen, und wenn es die Zeit erlaubt, werde ich Pharazon selbst fragen.

Ich traf gestern auch zufällig eine junge Ärztin. Wir kamen ins Gespräch und ich fand sie sehr nett. Zudem liess sie durchblicken, dass sie gerade ohne Beschäftigung ist. Die Gelegenheit musste ich natürlich nutzen.

Sie war, wie sie angab, bis vor Kurzem in den Pestländern in einem Lazarett, hielt aber die vielen Toten nicht länger aus. Es muss furchtbar sein, sozusagen gegen Windmühlen zu kämpfen und noch mehr, wenn es dabei um Leben geht, die gerettet werden sollen.

Da ist sie bei uns sicher besser aufgehoben. Ab und zu ein Pflaster aufkleben oder etwas gegen Kopfschmerzen verabreichen.....nur, dass sie nun etwas verunsichert ist, weil sie sich einem "echten Fürsten mit Besitzurkunden" vorstellen soll. Ich musste wirklich an mich halten, das war zu süss....vor Allem, als sie realisierte, welche Position ich im Hause habe. Das ich so nett bin gab ihr wieder Hoffnung, sagte sie. Ich kichere immer noch beim Schreiben.

Für Nalethdril wollte ich ja eigentlich eine Unterkunft bei uns besorgen, aber nun hat er wohl doch schon etwas anderes gefunden. Er schien mir ..verliebt. Trotzdem wird er uns einige Tage besuchen, schliesslich gilt es, die Überraschung fertigzustellen. Ich hoffe sehr, das Pharazon sich freut.

Oh, diese Diplomatin - Lady Düsterklinge - hatte einen Wein dabei. Ich mag zwar eher den herben, aber ich muss einfach herausfinden, woher sie ihn bezieht.

Und dann traf ich vorgestern noch auf diese Magistrix, die an einer Stelle im mächtigsten Adelshaus Silbermonds interessiert ist. Ich gab ihr unsere Adresse und bin gespannt, ob sie sich meldet.

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:39 am

26.02.

die junge Ärztin war wirklich bei uns und ..tata!!...sie ist eingestellt. Bei dem Gespräch mit Pharazon hatte ich allerdings die Luft angehalten. Die Kleine ist so unsicher und so etwas mag er ja gar nicht. Dabei lassen sich doch gerade solche Sin'dorei so wunderbar in Pläne einspannen. Ich bin noch unentschlossen ob ich ihr ein bisschen unter die Arme greifen oder sie einfach benutzen soll. Die Zeit wirds zeigen.....

Und auch diese Magistrix war bei uns. Diese kleine Schlange! Wie sie die ganze Zeit mit ihren Augen....und ihre Blicke .....am liebsten hätte ich ihr ja gesagt, sie könne ihr balzen sein lassen, aber das hätte doch zu billig gewirkt. Ich hatte sogar einen so guten Tag, das ich erst noch gewillt war, alles auf eine gewisse Unsicherheit ihrerseits zu schieben. Nachdem sie aber den Fürsten so angestrahlt hat bei der Verabschiedung ..und mich einfach vergass....wird sie schon merken, was sie davon hat, sollte sie ihren Fuss noch ein einziges mal in mein Blickfeld wagen.

Vielleicht ist es doch nicht so gut, wenn mich jeder für nett hält ? Allerdings..hat mir der Auftritt dieser kleinen .....puh....ja nicht geschadet. Eher ihr. Hmm.........

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:39 am

21.03.

Es ist immer wieder erheiternd was das Schicksal so alles in unser Anwesen weht.

Madame Ich-bin-ja-so-toll liess sich zum Glück nicht wieder blicken, dafür hatten wir gestern wieder interessanten Besuch. Schade, dass er mit einer traurigen Nachricht verknüpft war: Yelenna scheint verschwunden zu sein.

Trotz meines Rates war sie wohl bei diesem Argentum-Fuzzi, den ich nun in Persona erleben durfte. Ehrlich…ich wäre auch davon gelaufen. Allerdings scheint es sich bei ihr nicht um einen geplanten Weggang zu handeln. Ihre Sachen sind alle noch da. Obwohl, wenn ich darüber nachdenke, dürfte eine Flucht im Affekt durchaus auch in Frage kommen.

Unglaublich, welches Ego manche Elfen ihr Eigen nennen. Benehmen sich in zwischenelfischen Dingen offensichtlich wie der letzte Bauer und versuchen dann gegenüber einer angehenden Fürstin den Dicken zu machen. Beim Nether, er wollte mir im eigenen Haus den Mund verbieten! Herrliches Schauspiel. Eigentlich war ich versucht, ein wenig an ihm zu üben. Wie weit kann man gehen? Aber seit Rethandris bin ich da ja etwas vorsichtiger geworden. Nicht, das sich tatsächlich mal einer dabei vergisst und auf mich losgeht. Aber unsere Gardisten, die sich sozusagen räuspernd in Erinnerung brachten, kühlten sein Gemüt ja zumindest kurzfristig wieder ein wenig ab. Und die ihn begleitende Madame lenkte auch sehr geschickt ab. Nicht, dass ich es nicht bemerkt hätte – aber schliesslich und endlich ziemt es sich für eine angehende Fürstin auch nicht, einem Besucher an den Hals zu gehen. Von daher war es eine akzeptable Lösung.

Was gibt es über diese Dame zu sagen? Ich bin noch nicht ganz schlüssig. Sie war schwer bewaffnet, hatte aber Benehmen. Und gibt sich mit so einem ..Argentum-Glühwürmchen ab. Sie war sehr aufmerksam – was sie natürlich auch sein muss, wenn sie für einen Ermittler arbeitet. Bah, das weckt so unangenehme Erinnerungen. Ich werde das im Auge behalten und Pharazon von diesem Buch erzählen, von dem die Rede war. Immerhin scheint es einiges - oder Einigen etwas – Wert zu sein. Und das Yelenna verschwunden ist, muss ich ihm auch beibringen.

Es ist wirklich bedauerlich, dass sie weg ist. Ärzte sind derzeit so schwer zu finden.

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:39 am

28.03. Kalimdor, südl.Brachland, Jägerlager

Reisen bildet ja bekanntlich, dabei wäre es manchmal wohl angenehmer, dumm zu bleiben.

Wir haben heute ein Gebiet erkundet, das sich die Überwucherung nennt, und in dem seltsame Dinge geschehen sollen. Wie es der Zufall so will…sie geschahen auch. Es reichte nicht, dass ich plötzlich diese Stimmen im Kopf hatte, die gar keine waren, sondern viel eher ein Gefühl, ein Gefühl, das ich nie wieder hatte spüren wollen. Einsamkeit und Trauer….fast hätte es mich übermannt, aber ich erinnerte mich noch rechtzeitig an Lady Schattenlieds Lehren und verschloss meinen Geist.

Aschehaufen gelang dies nicht so gut. Sie verlor die Fassung und schoss einen Feuerball auf Iterniel. Dafür wurde sie in eine Schildkröte verwandelt. Pharazon und Iterniel überlegten doch tatsächlich, für diesen Teil der Reise alle Adepten zu verwandeln und in einen Sack zu packen, damit solche „Ausrutscher“ nicht mehr passieren würden.

Es tat weh, den eigenen Mann und Jemanden, den man für einen guten Freund gehalten hatte, so zu sehen, von ihnen wie ein Objekt durch ein Mikroskop analysiert zu werden. So gefühllos, so kalt. Ich glaube, erst heute habe ich begriffen, was Korruption wirklich bedeutet.

Zurück im Lager wollte ich Iterniels Wunde versorgen – er liess es nicht zu. Auch Ferren wird immer seltsamer. Er rückt von mir ab oder heute…heute hätte er wegen dieses Risses in der Erde fast geweint. Ich finde ihn faszinierend, nicht erschreckend. Nur die Macht, die dahinter steckt, die möchte ich lieber auch nicht treffen.

Bakchos. Gestern dachte ich noch, er wäre wie immer. Hilfsbereit irgendwie und immer ein bisschen besorgt. Aber heute….er schmunzelte dem Aschenhaufen zu und stichelte so erbärmlich wie sie auch.

Hat denn keiner von denen begriffen, dass wir eine kleine Gruppe inmitten der Wildnis sind? Ich bin sicher die Letzte, die diese Leute unter normalen Umständen ins Herz schliessen würde – aber wie sollen wir überleben, wenn wir nun nicht zusammen halten sondern uns gegenseitig fertig machen?

Ich glaube, ich habe ein bisschen Angst.

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:40 am

29.03. Kalimdor, südliches Brachland, Ödnisfeste

Und wieder ist ein Tag geschafft. Wir sind nun in der Ödnisfeste angekommen und somit direkt an der Front. Kein schöner Ort. Ich kann kaum noch glauben, das ich mich auf diese Expedition so gefreut habe. Nun zähle ich die Tage, die es noch zu überstehen gilt.

Die Reise vom Jägerlager zur Ödnisfeste verlief erwartungsgemäss nicht ohne Zwischenfälle. Den ersten gab es allerdings schon im Lager, als Magister Le’das mit den Goblins aneinander geriet. Diese Streitereien sind so unnötig wie zermürbend und beide Seiten zeigen kein Einsehen. Ich fürchte, das wird noch eskalieren. Nur einem Machtwort Pharazons war es zu verdanken, das wir endlich aufbrechen konnten. Überhaupt bewundere ich seine Geduld, die er immer wieder zeigt, aber ich sehe es auch in seinen Augen blitzen. Auch er wird sicher nicht mehr lange ruhig bleiben. Schliesslich gefährdet so ein Theater auch die ganze Gruppe und somit den Erfolg der Reise.

Die Adepten bekamen einen Schutz für ihren Geist verpasst. Auch ich – was ich Pharazon ein wenig übel nehme. Wozu hatte ich den Unterricht bei Lady Schattenlied? Aber in Anbetracht der Umstände schwieg ich. Wir alle brauchen unsere Nerven noch. In der Überwucherung dann kam es natürlich wieder zu einem Zwischenfall. Die Goblins konnten ihren Geist wohl nicht ausreichend abschirmen und landeten schliesslich in den Fängen dieser Ranken. Auch Ferren hatte zu kämpfen, aber er hat sich erwartungsgemäss tapfer geschlagen. Eher widerwillig machten sich die Magister daran, die Goblins von den Ranken zu befreien..da wurde plötzlich die ganze Gruppe angegriffen. Ich zog Ferren mit auf einen kleinen Fels und von dort bombadierten wir die Pflanzen mit Feuerbällen. Endlich gelang es, die Goblins zu befreien und wir zogen weiter.

Die Landschaft dort ist so unglaublich beeindruckend. Nie zuvor habe ich solche Berge gesehen. Aber ich schien die Einzige gewesen zu sein, die noch nicht in der Welt herumgekommen war. Alle anderen waren jedenfalls sehr unbeeindruckt, auch von den Pflanzen, die dort über Wiesen spazieren gehen. Laufende Pflanzen…mir stand der Mund offen. Bin ich wirklich so ein Hinterwäldler?

Kurz darauf stiessen wir auf Schweinewesen, die zwischen riesigen Dornenranken leben. Sie beherrschten sogar Magie. Wieder sehr faszinierend….hätten sie uns nicht sofort angegriffen. Ferren versuchte die Kodos zu schützen, die Magister liessen es Feuer und Eis auf die Feinde regnen,, Syvain zauberte, was das Zeig hielt..sicher hat er wieder Erfrierungen an den Fingern und auch ich machte mich mit meinen Feuerzaubern so nützlich, wie es möglich war. Nur Madame….Madame wirkte ein Manaschild um sich und stand lediglich dekorativ in der Steppe ohne einen Finger zu rühren. Wieso nur ist sie überhaupt dabei? Sie verbraucht nur unnötig Proviant und kostet Nerven.

Langsam näherten wir uns der Front. Man hörte Schüsse, es war schweres Kriegsgerät zu sehen und wieder gerieten wir in ein Scharmützel. Diesmal galt es der Allianz. Der Anblick des abgebrannten Taurendorfes vor uns, der Leichen die dort lagen..Frauen, sogar Kinder….hat sicher jeden beflügelt. Wir wehrten uns erfolgreich unserer Haut und gelangten schliesslich zur Feste.

Erholung, dachte ich. Aber nein…

Unterwegs hatte ich ein paar Mal versucht. Mit Madame ins Gespräch zu kommen – erfolglos. Sie blockte völlig ab. In der Feste angekommen, rannte sie plötzlich in eine Ecke und musste sich wohl übergeben. Ich fing Bakchos’ vorwurfsvollen Blick auf weil ich nicht hinterher eilte um mich um sie zu kümmern, aber ehrlich..warum sollte ich? Wer nicht mit mir reden mag, darf auch alleine spucken. Soll sie sich doch die Seele aus dem Leib kotzen, es würde mich nicht stören.

Später am Feuer gab es reichlich aufbauende Gespräche. Die Herrschaften waren so froh, nicht dem Adel anzugehören. Ist ja auch wirklich eine Qual. Lang und breit wurde darüber debattiert, wie eingebildet manch Adeliger doch ist. Sehr weltoffen und tolerant gaben sich die Herrschaften...und verdammen doch die Goblins, weil sie Goblins sind. Und waren sich auch zu fein, beim Abladen der Kodos zu helfen. Das die künftige Fürstin Blutfeuer dies tat…blieb unbemerkt. Wie engstirnig sie doch sind….

Adepten, die schweigend und untätig im Kampf sind, ein Skriptor, der offen sein Misstrauen gegenüber den „hohen Herren“ äussert - und er tat dies mit Blick auf Iterniel und Pharazon ..oh, habe ich erwähnt, das Madame, sobald der Skriptor auftauchte, das charmante Plaudern anfing und plötzlich gar nicht mehr sterbenskrank war ? …..Iterniel, der mir gegenüber - ich will nicht sagen, das er lügt, aber offen ist er auch nicht …und ein Magister, der durch die Wildnis schlendert als sei er auf dem Königlichen Markt…wo soll das nur enden?

Ich zog mich zurück. Wie reagiert man auch auf ständige Zurückweisungen und Ablehnungen? Man zerbricht daran, oder man wird gleichgültig. Ich habe nicht vor zu zerbrechen.

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:40 am

30.03. Kalimdor, südl. Brachland, Ödnisfeste






was für eine falsche Schlange!







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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:41 am

31.03., Kalimdor, südl. Brachland, Ödnisfeste

Wenn ich in einigen Jahren hier noch mal durchblättere frage ich mich sicher ...falsche Schlange? Wer denn? Und wieso? Also nochmals etwas ausführlicher….

NATÜRLICH ging es um Aschehaufen. Glänzte sie bis dahin durch Schweigen oder patzige Antworten und Ablehnung, so gab sie an diesem Abend eine ganz andere Vorstellung:

Sie lächelte und plauderte charmant – natürlich nicht mit mir, nur mit den Herren. Als ich dazu kam, hatte sie gerade Syvain in ihren Fängen. Ausgerechnet ihn. Sie nötigte ihn geradezu, etwas von seiner Arbeit zu präsentieren und sie tat furchtbar interessiert. Schade für sie, dass ihre Fragen offenbarten, wie wenig Ahnung sie hat.

Sie scherzte und plauderte so lange wie ich schwieg. Nachdem ich dann nach wirklich langer Zeit das Wort ergriff, auf eine Bemerkung Iterniels hin, und antwortete, ergriff sie fast die Flucht. „Ich überlasse euch nun der Dame Nebelmond“. Als ob es ihre Entscheidung wäre…….

Als Iterniel zu ihrem Abschied noch etwas sagte, liess sie ihre Maske wieder fallen. FAST hätte ich gedacht, sie hätte ein gewisses Talent. Vielleicht sollte irgendwer ihr stecken, dass man eine Rolle auch so lange beibehalten muss, wie die Zuschauer anwesend sind. Aber ich werde das sicher nicht sein.

Am nächsten Abend hatte ich ein langes Gespräch mit Iterniel. Es war wirklich Zeit dafür und es tat gut. Er war erstaunlich offen, ich erfuhr sehr interessante Dinge. Aber ich werde darüber schweigen wie ich es versprochen habe. Ich sprach ihn auf diesen Verlassenen an und gab ihm eine Warnung vor diesem und der Schilfsucher.

Es war ein schöner Tag. Früher am Tag machte ich einen „Ausflug“ mit Pharazon zu der Allianzfeste. Wir sollten sie für den Orc-Kommandanten ein wenig ausspähen. Es war spannend, ich konnte ein bisschen von Allem üben…spionieren, Kampfzauber und … Ha! ..ich präsentierte Pharazon eine Illusion eines Allianzsoldaten. Es scheint doch tatsächlich, als würde er auf die Kurven gewisser Huftiere stehen. Tss…..Immerhin hatten wir ein wenig Zeit für uns alleine und ich genoss es. Wir bewunderten die Aussicht, die Berge und er machte mich wirklich neugierig auf den Krater in Un’Goro.

Morgen früh brechen wir auf, Richtung Tanaris. Ich bin gespannt.

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:41 am

02.04., Kalimdor, Tanaris, Gadgetzan

Gestern machte ich einen Ausflug mit Iterniel, den wir nachts zuvor geplant hatten. Unsere Pyjama-Party muss ja leider noch warten.

Wir brachen in Richtung der Troll-Ruinen auf. Kurz davor gab es eine kleine Forschungsstation, in denen ich zwei dieser Tiere in Käfigen betrachten konnte. Sie sind schon faszinierend. So gross und diese Hauer….richtig unheimlich. Dann kämpften wir uns durch den Sand weiter vor zu den Ruinen, aber davor wimmelte es von Trollen. Wir konnten einige …Zombies ?....beobachten, die ...irgendwas...aus den Gräbern, die dort waren, frassen.

Ich wollte auch in die Ruinen hinein. Dazu mussten wir ein paar Trolle umlegen. Ganz so schien das Iterniel nicht zu gefallen, aber hey, es waren nur Trolle…….

In den Mauern dann war es total faszinierend. Hoch über der Anlage hatten sie kleine Wachstände irgendwie an die Felsen geklebt, die mit Hängebrücken verbunden waren. An en Brücken hing lauter buntes Zeug: Schädel, Knochen, bunte Steine, Federn…..

Und überall waren stilisierte Schlangen. Als Statuen fand man sie, als Brunnen, als Aufhänger für die Laternen….und überall, wirklich überall Haufen von Schädeln. Die müssen wirklich sehr kriegerisch sein. Und mitten durch die Mauern liefen diese Echsen. Die hatten sie wohl gezähmt…oder gut gefüttert, wie Iterniel meinte.

Leider konnten wir nicht wirklich weit hinein. Mehr Trolle zu töten wäre zu auffällig gewesen...und wer mag schon einen ganzen aufgebrachten Stamm dieser wilden Bestien hinter sich her haben?

Als nächstes wollten wir zu den Silithidenbauten. Der Weg dorthin wäre aber zu Fuss durch die Wüste zu weit gewesen, also gingen wir zurück, um uns Reittiere zu leihen. Wir trafen auf riesige Skorpione und überall laufen Hyänen herum. Und es gibt Käfer, die fürchterlich stinken wenn man sie tötet. Iterniel meint, das liegt daran, das sie Aasfresser sind.

Die Silithidenbauten waren widerlich. Das erste, das mir auffiel, waren …Beine? ….die in die Luft ragten und zuckten. Die Körper müssen wohl unter der Erde liegen. Überhaupt, die Erde..sie war völlig verschleimt und roch widerlich. Die Silithiden waren riesig. Mit diesen Beisszangen möchte ich wirklich keine Bekanntschaft machen. An manchen Stellen konnte man sich windende Kokons sehen, in denen irgend etwas eingesponnen war. Kein schöner Anblick , wir hielten uns dort nicht allzu lange auf.

Statt dessen gingen wir zum Strand. Wenn man die Riesen dort ausblendete, war es richtig romantisch. Leider war es schon ziemlich spät und wir mussten zurück. Erst im Gasthaus bemerkte ich, wie verbrannt meine Arme waren – und feuerrot.

Wir trafen auf Syvain, der eine Übung für mich bereithielt. Zwei Kisten. Was in der grossen war, war nicht schwer zu erraten. Dazu brauchte es keine Weissagung. Darin war offensichtlich Eiscreme. Um aber daran zu kommen, musste ich die kleinere Kiste öffnen, bzw herausfinden, was darin war. Es dauerte ewig, aber durch ein wenig herumraten bekam ich es heraus. Naja….ich habe aus einer Schneeflocke ein Kreuz gemacht und aus einer Sonne einen Kreis…..aber es wird.

Den heutigen Abend verbrachte ich mit Pharazon. Wir redeten ein bisschen, aber ...nicht lange.
Ich liebe ihn so sehr.

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Beitrag  Admin Mi Aug 03, 2011 8:41 am

16.04.

wir sind wieder zuhause. Die Expedition verlief weiterhin abenteuerlich, jedoch nahmen die Spannungen innerhalb der Gruppe zu.

Wir wanderten in Tanaris noch weiter, bis wir auf einen Posten der Archäologischen Akademie stiessen. In ihrem Auftrag untersuchten und reinigten wir die Ruinen. Einen dieser Forscherliga-Zwerge nahmen wir mit, um im Lager mehr Informationen von ihm zu bekommen. Fentar und ich befragten den Kerl, aber Iterniel schienen unsere Methoden nicht zuzusagen. Am nächsten Tag wurde Pharazon darüber informiert, dass er keinerlei Verfügungsgewalt mehr über Mitglieder des Arkaneums hat. Eigentlich ein Affront, aber man trennt sich nicht mitten in der Wüste.

Von dort aus ging es weiter in den Krater. Es war ein unglaublicher Anblick. Ich hoffe, ich stand nicht mit offenem Mund da. Diese Vegetation und ....Dinosaurier! Fantastisch! Allerdings warf uns die feuchte Schwüle nach der trockenen Wüstenhitze fast um.

Es kam zu einem kleinen Wort- und Blickduell zwischen Magister Le'das und mir, aber ich denke, ich habe mich ganz gut geschlagen. Was das allerdings für meine künftige Ausbildung am Arkaneum bedeutet, vermag ich noch nicht zu sagen.

Späherin Sonnenpfeil suchte für uns einen Weg durch die Wildnis. Ihre Art jedoch schien den Magistern zu missfallen. Zugegeben, ihre Antworten waren vielleicht nicht ganz standesgemäss, aber darauf in der Wildnis herumzureiten.... Ich enthielt mich eines Kommentars, aber die Nerven aller waren gespannt.

Der nächste Tag führte uns nach Silithus und auf eine Burg, in welcher der Zirkel sich niedergelassen hatte. Wir wurden dort geduldet, aber man forderte uns auf, unsere Mission schnellstmöglich zu beenden. So machten wir uns noch am Abend auf, die Silithidenbauten zu besuchen und die Eingänge dort zu verschliessen.

Der nächste Tag galt der eigentlichen und wichtigsten Aufgabe dieser Expedition. Wir näherten uns dem Basislager der Schattenhammer-Kultisten. Dort sollten wir ein Schriftstück besorgen, das wohl wichtige Daten enthielt. Wie sich herausstellte, war dieses Papier an einen seltsam leuchtenden Stein gebunden.

Wir starteten zunächst etwas abseits vom Lager ein Ablenkungsmanöver in Form eines magischen Rituals, das die Magier im Lager spüren konnten und sollten. Dies würde eine grössere Zahl der Kultisten dorthin ziehen. Dann schlichen wir zurück zum Lager.
Pharazon und Sonnenfluch wirkten einen Schutzschild um diesen Stein und bereiteten alles vor. Danach stiessen wir dazu und begannen mit der Aktivierung dieses Steins. Ein riesiger Elementar erschien, der das Schreiben aufs Beste verteidigte. Aber gegen unsere geballte Kraft kam er nicht an und schliesslich hielt Pharazon das Papier in Händen.

Nun galt es, so schnell wie möglich aus Silithus zu verschwinden. Quer durch diese Geröllwüste liefen wir im Dauerlauf bis zum Eingang des Kraters zurück. Ich dachte, meine Lungen würde kollabieren, mein Herz schlug bis zum Hals. Mehr als einmal wollte ich einfach aufgeben, aber dann wären alle stehengeblieben um sich um mich zu kümmern..nicht akzeptabel und zudem äusserst peinlich, also lief ich einfach weiter. Ich weiss nicht, woher ich die Kraft nahm, aber es funktionierte.

Allerdings wirklich nur bis zum Lager im Krater. Dort angekommen, vermochte ich keinen Schritt mehr zu tun. Die zurückgebliebenen Adepten des Arkaneums schienen tatsächlich beleidigt, das sie nicht angemessen begrüsst wurden. Das wir gerade einen mörderischen Marsch und zwei sehr aufreibende und vor allem kräftezehrende Kämpfe hinter uns hatten…schien ihnen völlig egal.

Iterniel und Pharazon öffneten ein Portal und – dem Nether sei Dank- landeten wir auch direkt in Silbermond. Zuhause wollte ich nur noch in eine Badewanne und schlafen, schlafen, schlafen……..

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