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Beitrag  Tzatsu Sa Sep 03, 2011 2:28 pm

Tza kratzte sich hinterm Ohr aber das machte es auch nicht besser. Sie war verwirrt. Wirklich verwirrt. Selbst nachdem sie mit Voon gesprochen hatte. Und auch die anderen Ereignisse des Abends trugen nicht dazu bei, ihr so etwas wie Klarheit zu verschaffen.

Die Arinj, jedenfalls die, mit denen sie etwas zu tun hatte, hatten ihren Stamm verlassen. Angedeutet hatten sie so etwas schon, aber nun mit dieser Tatsache konfrontiert zu werden war etwas ganz anderes. Kurz versuchte Tza sich vorzustellen wie es wäre, wenn sie den Chakari den Rücken kehren würde – unmöglich. Lieber wäre sie gestorben. Sie liebte jeden Einzelnen dieses verrückten Haufens und sie würde Himmel und Hölle in Bewegung setzen um diesen Haufen zu schützen. Selbst wenn das Ritual mit Rasca dagegen eine Kleinigkeit gewesen sein sollte. Sie versuchte, praktisch zu denken. Ihre Freunde brauchten als erstes einen sicheren Platz. Das sie ihnen anbot, erst mal nach Malaka’jin zu kommen war für sie selbstverständlich. Dankbar nahmen diese das Angebot an. Aber alle miteinander waren sie verwirrt und unglücklich.

Zavin war der erste, mit dem sie darüber sprach. Dass er nicht wüsste, was werden soll, hatte er gesagt. Und das er für Devi sorgen müsse. Tza dachte nicht lange als sie den beiden anbot, sich den Chakari anzuschliessen. Zavin hatte Samedi einen Teil seines Lebens angeboten um ihr zu helfen. Konnte jemand besser beweisen, wie er zu einem stand? Zudem fühlte sie sich ihm schon von der gemeinsamen Herkunft verbunden. Zavin besprach sich kurz mit Devi und beide nahmen das Angebot dankbar an.

Als nächstes bot sie dem total deprimierten Voon an, sich den Chakari anzuschliessen – doch der lehnte ab. Als sie fragte, wieso, ignorierte er sie. Tza konnte gar nicht formulieren wie sehr sie das verletzte. Sie suchte Trost bei Rasca und als diese später ging, betrank sie sich, ungeachtet ihres Zustandes. Später am Abend versuchte Voon noch mal ein Gespräch, aber sie blockte ab.

Erst sehr spät am nächsten Abend, und erst, nachdem sie gemeinsam mit Jara und Yir ein paar Sandtrolle unter den Sand gebracht hatten, war sie bereit zu reden. Voon hatte Angst. Das beunruhigte sie. Für sie war Voon so etwas wie ein Anker, der Schutz bot. Wie konnte er da selbst Angst haben? Tza knurrte unzufrieden. Weit kamen sie mit dem Gespräch nicht. Voon wusste keine Antworten und ausserdem wurden sie, wie so oft, gestört. Nur dass sie selbst auch Angst hatte, zu der Erkenntnis kam sie noch. Angst, Voon zu verlieren. Dann widmete sie ihre Aufmerksamkeit den Macumba, die in gewohnter Art und Weise provozierten.
Zumindest diese grünhäutige Raupe namens Raahkin. Wenn die sie noch einmal Grastroll nennen sollte, dann…….dann würde sie irgendwann einen scheusslichen Tod erleiden. Tza brummte immer noch unzufrieden, war aber schlau genug, geschätzte zwanzig Jahre Erfahrung mehr durchaus in die Waagschale zu werfen und dieses Miststück nicht sofort anzugreifen.

Sie liess Voon reden, etwas, was man von ihr eigentlich nicht gewohnt war und hörte nur zu. Sie liess sich nicht anmerken, dass dieser Kerl, den sie letztens noch so salopp als Botenjunge tituliert hatte, sie verwirrte. Was machte er da nur mit diesen Rauchkringeln, die er geschickt in die Luft bliess? Wollte er sie damit einfangen? Spielerei? Steckte mehr dahinter? Zum Glück konnte man gegen Rauch leichter vorgehen, als gegen Stöcke, die einem andere Trolle über den Kopf hauen wollten. Tza bliess den Rauch einfach weg und blieb weiterhin schweigsam.

Die beiden wollten Voon und sie aushorchen, das war klar. Aber worüber? Sie wusste, das Salla im Hinterland bei den Macumba gewesen war. Bei ihrer Rückkehr hatte sie fast panisch nach Sydies gesucht. Ob es da einen Zusammenhang gab? Ihre Neugier war geweckt. Leider liess dieser Kerl nicht locker mit Fragen. Sie versuchte sich mit einem Hinweis darauf zu retten, das sie doch nur ein Weibchen sei und ihre Meinung kaum interessieren könne……und bekam prompt einen Vortrag darüber, das Weibchen bei den Waldtrollen einen ganz anderen Stellenwert als bei den Dschungeltrollen hatten, natürlich begleitet von diesem ewigen schmierigen Grinsen.

Voon und Tza wechselten einen kurzen Blick, dann verabschiedeten sie sich beide mit dem Hinweis darauf, dass es schon spät sei. Missmutig knurrte sie alle an, die ihr über den Weg liefen. Fragen, Fragen, Fragen…..und so wenig Antworten.

Tzatsu
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